Umbrüche in der Fahrzeugarchitektur und in den Lieferprozessen – Ofra Car

Das Umfeld der Automobilindustrie hat sich ganz radikal verändert: Die Globalisierung rückte neue Märkte und Produktionsstandorte ins Zentrum, weltweite Produktionsnetzwerke beeinflussen die Wertschöpfungsketten und damit auch die Rollen und Anforderungen an die Zulieferer. Neue Antriebstechnologien verändern den Fahrzeugaufbau und die verwendeten Materialien. Und schließlich eröffnen die Digitalisierung und Vernetzung der Verkehrssysteme die Option des autonomen Fahrens und für neue Mobilitäts-Dienstleistungen.

In Politik und Medien steht vor allem das Elektroauto im Rampenlicht. Doch auch eine ganze Reihe anderer Trends rütteln an den Grundpfeilern der Automobilbranche. Mindestens 20 Umbrüche – in der Fahrzeugarchitektur, bei Elektronik und Software, bei Modellstrukturen oder in Plattform-Philosophien – verändern die Anforderungen an die Zulieferer, Dienstleister und Produktions-Ausrüster der Fahrzeug-Branche. Mit immer mehr Digitalisierung verlieren Mechanik-Teile ihre bisherige Bedeutung, dafür werden Daten zum neuen ʺWerkstoffʺ und verlangen nach neuen Konzepten.

Für den einzelnen Zulieferer haben nicht alle diese Veränderungen denselben Einfluss. Vielmehr gilt es, im Dschungel der Umbrüche die jeweils wichtigsten für das eigene Produkt- und Leistungs-Spektrum herauszufiltern und die daraus folgenden Herausforderungen transparent zu machen. Davon lassen sich die strategischen Optionen ableiten, Risiken bewerten und neue Chancen entdecken.

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